Karrierepfade bei mey

Wir zeigen gemeinsam mit unseren Mitarbeiter*innen, welches Entwicklungspotential sich bei mey bietet.

Fünf gute Gründe für mey – das sagen unsere Mitarbeitenden

Mey legt großen Wert auf nachhaltige Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterzufriedenheit und eine gute Work-Life-Balance. In unserer Unternehmenskultur treffen Tradition und Innovation aufeinander.

Verschaffen Sie sich nachfolgend einen Überblick und lesen Sie, welche 5 guten Gründe aus der Sicht unserer Mitarbeitenden für mey sprechen.

1. Tradition trifft Innovation

2. Tolle Kolleg*innen

3. Aufregende und sinnliche Produkte

4. Das Wohl unserer Mitarbeitenden steht im Vordergrund 

5. GESTALTUNGSSPIELRAUM wird bei uns großgeschrieben

Welche Aufgaben hat eine Bekleidungstechnikerin bei mey? 

„Ich bin stolz auf das Wissen, das ich mir in den ganzen Jahren angeeignet habe!“

Sie hat in ihrem Beruf schon viel gesehen und viel erlebt. Fünf Fragen an Bernadeta Ring, die in der Produktoptimierung von mey arbeitet.

 

Welche beruflichen Stationen haben Sie bisher durchlaufen und worauf sind Sie besonders stolz?

Innerhalb meiner mittlerweile 23 Jahre Betriebszugehörigkeit absolvierte ich meine Lehre als Bekleidungsschneiderin, arbeitete in der Konfektion an verschiedenen Nähmaschinen und übernahm die Leitung der BH-, Tag- und Nachtwäsche-Mustergruppen. In meiner Funktion als Leitung reiste ich viel in unsere europäischen und asiatischen Konfektionsbetriebe. 2020 wechselte ich in die Produktoptimierung und Schalenmoldung, in der ich bis heute tätig bin.

Aufgrund meiner verschiedenen spannenden beruflichen Stationen konnte ich mir eine Menge Fachwissen aneignen, worauf ich besonders stolz bin.

Was war Ihr mutigster Moment?

Mit 22 Jahren wollte ich mich beruflich verändern, merkte aber schnell, dass dies nicht der richtige Schritt war. und kehrte nach drei Monaten wieder zu mey zurück. Es hat mich sehr gestärkt und mir Mut gemacht, wieder gut aufgenommen zu werden und zu wissen, dass jemand hinter mir steht und an mich glaubt.

 

Was macht Ihre Tätigkeit so spannend? Warum machen Sie das gerne?

Meine Tätigkeit ist sehr vielseitig, mir wird nie langweilig. Ein Produkt optimal zu fertigen und dabei Neues ausprobieren zu können ist eine Herausforderung, die mir Spaß macht.

 

Gibt es eine Aufgabe, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Alles, was mit Dessous zu tun hat. Ich habe miterlebt, wie unser Produktionswerk in Ungarn aufgebaut wurde, in dem unsere Dessous gefertigt werden. Dort habe ich viele Wochen verbracht, die Näher*innen eingearbeitet und betreut, mit ihnen gelacht und geweint.

 

Was schätzen Sie an mey als Ihrem Arbeitgeber?

mey ist ein fairer, sozialer und umweltbewusster Arbeitgeber mit guter Bezahlung, guten Aufstiegsmöglichkeiten, einer Konfektion in Deutschland und – ganz wichtig – mit super Kollegen!


Welche Aufgaben hat eine Markenbotschafterin bei mey? 

„Wenn unsere Kunden glücklich und zufrieden sind, bleiben sie uns treu.“

An ihrem Arbeitsplatz geht es immer turbulent zu – Stillstand gibt es bei ihr nicht. Fünf Fragen an Carmen Zitelli, die als Markenbotschafterin am Besucherempfang von mey arbeitet.

 

Welche beruflichen Stationen haben Sie bisher durchlaufen und worauf sind Sie besonders stolz?

Nach meiner Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau begann ich 1989 als Verkäuferin bei mey zu arbeiten. Als Store-Managerin übernahm ich 2008 die Leitung des neuen Werksverkaufs in Albstadt-Lautlingen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich die abwechslungsreichen Tätigkeiten rund um den Verkauf unserer schönen Wäsche sehr liebe. Nach 32 Jahren habe ich bei mey noch mal etwas ganz Neues gewagt und die Position der Markenbotschafterin am Besucherempfang angenommen. Darauf bin ich sehr stolz, weil ich als erste Ansprechpartnerin für unsere Kunden und Besucher eine sehr wichtige Aufgabe übernommen habe.

Was war Ihr mutigster Moment?

Nachdem wir bei mey beschlossen hatten, dass wir zukünftig auch eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/kauffrau* anbieten und ich die verantwortliche Ausbilderin werden sollte, war mein mutigster Schritt, die Ausbildereignungsprüfung abzulegen, weil ich mit über 50 Jahren die Älteste war und seit über 30 Jahren nicht mehr zur Schule gegangen war. Abends nach einem langen Arbeitstag noch bis 22:00 Uhr am Unterricht teilzunehmen, sich zu konzentrieren und bei der Sache zu bleiben, war für mich persönlich sehr anspruchsvoll. Aber ich habe es geschafft und seither schon einige junge Menschen erfolgreich bei mey ausgebildet.

 

Was macht Ihre Tätigkeit so spannend? Warum machen Sie das gerne?

Als Markenbotschafterin bin ich das erste Aushängeschild von mey. Ich möchte dem/der Anrufenden oder dem Besucher/der Besucherin gleich zu Beginn das Gefühl geben, dass sie hier richtig und mit ihrem Anliegen gut aufgehoben sind. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderen und jeden Tag gilt es am Telefon oder im direkten Kontakt mit unseren Besuchern eine neue Herausforderung zu meistern.

 

Gibt es eine Aufgabe, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Mir liegt es am Herzen, unsere Kunden glücklich machen. Wenn sie glücklich und zufrieden sind, bleiben sie uns treu. Und das sichert unsere Zukunft, unsere Existenz und unser Einkommen.

 

Was schätzen Sie an mey als Ihrem Arbeitgeber?

Am Unternehmen gefällt mir vor allem die Zuverlässigkeit – dazu zählt unter anderem ein pünktliches und sicheres Gehalt. Auch das Gespür für Qualität mit hohem Anspruch beeindruckt mich. Ich schätze es, Teil eines Familienunternehmens zu sein, das mir ein gutes Gefühl gibt und immer wieder Mut für Neues beweist, wie zum Beispiel jetzt mit unseren neuen mes amis Stores. Und ich finde, unsere Geschäftsleitung ist sehr bodenständig und nahbar.


Welche Aufgaben hat ein Teamleiter für den Bereich Einkauf bei mey? 

„Ich arbeite gerne bei mey, da ich seit Beginn der Ausbildung immer unterstützt und gefördert wurde.“

Er hat viele Bereiche im Unternehmen kennengelernt und sich ganz klar für den Bereich Beschaffung entschieden. Fünf Fragen an Tobias Schatz, der bei mey als Teamleiter der Abteilung Einkauf arbeitet.

 

Welche beruflichen Stationen haben Sie bisher durchlaufen und worauf sind Sie besonders stolz?

Ich habe 2004 die Ausbildung zum Industriekaufmann bei mey begonnen und schnell meine Leidenschaft für den Bereich Supply Chain Management entdeckt. Nach meinem Abschluss wurde ich übernommen und trat meine erste Tätigkeit in der Abteilung Einkauf an. Währenddessen durfte ich zusätzlich noch Aufgaben im Bereich Disposition bearbeiten. Inzwischen habe ich bereits meinen nächsten Karriereschritt gemacht und bin Teamleiter der Materialbeschaffung. In dieser Funktion gebe ich an unsere Auszubildenden weiter, was mir zuvor beigebracht wurde.

Was war Ihr mutigster Moment?

Da ich als Azubi begonnen hatte und anschließend als Kollege innerhalb des Bereichs Einkauf tätig war, ist es für mich ein besonders mutiger Schritt gewesen, die Teamleitung zu übernehmen und somit als Vorgesetzter wahrgenommen zu werden.

 

Was macht Ihre Tätigkeit so spannend? Warum machen Sie das gerne?

Der Bereich Materialbeschaffung ist sehr abwechslungsreich. Wir haben mit den verschiedensten textilen Rohstoffen und Materialien zu tun, pflegen täglich den Kontakt zu unseren Lieferanten und stehen in engem Austausch zu unserer Qualitätssicherung und den verschiedenen Produktionsstätten.

 

Gibt es ein Projekt/eine Aufgabe, das/die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Die Sicherung unserer Produktionsbetriebe ist aktuell das Herausforderndste und Wichtigste im Bereich Einkauf. Wir beschaffen Materialien für die Herstellung unserer Artikel und die Sicherstellung der Materialversorgung in unseren Produktionsbetrieben hat hier höchste Priorität. Die textile Lieferkette so transparent wie möglich zu gestalten ist ebenfalls eine spannende Aufgabe, die mich täglich herausfordert.

 

Was schätzen Sie an mey als Ihrem Arbeitgeber?

mey ist ein Familienunternehmen, das viele Chancen zur Weiterentwicklung bietet und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv fördert. Es gibt kurze Entscheidungswege und einen offenen und direkten Kontakt zu allen Bereichen im Unternehmen. In den einzelnen Abteilungen arbeiten wir eigenverantwortlich und können Entscheidungen selbst treffen. Ich arbeite gerne bei mey, da ich seit Beginn der Ausbildung unterstützt und gefördert wurde. Ich habe die Chance bekommen, mich als Teamleiter täglich in dieser verantwortungsvollen Stellung beweisen zu dürfen.


Welche Aufgaben hat eine Designerin bei mey? 

Claudia Lau, Designerin im Bereich Herrenwäsche und Loungewear bei mey, begeistert mit ihren neuen Ideen und kreativen Gedanken.

„Meine neuen Ideen verwerfe ich nicht gleich wieder, sondern höre auf mein Bauchgefühl und meine Erfahrung.“

 

Seit 2006 bin ich bei mey als Designerin in der Herrenwäsche tätig. Davor konnte ich im Ausland meine beruflichen Erfahrungen weiter ausbauen und vertiefen. Dabei waren die Erfahrungen, die ich in Indonesien, Indien und Bangladesch sammeln konnte, ganz besonders spannend.

Ich habe Spaß an künstlerischen Tätigkeiten wie Zeichnen, Musik und Tanz. Außerdem mag ich es, etwas kreativ zu gestalten und später praktisch umzusetzen. Es ist toll, Einfälle zu entwickeln und Neues oder Originelles schaffen zu können. Zudem verwerfe ich meine neuen Ideen nicht gleich wieder, sondern höre auf mein Bauchgefühl und meine Erfahrung. Mit Überzeugungskraft versuche ich meine Kollegen für meine Ideen zu begeistern.

Ein Job für kreative Köpfe

Mein Aufgabenbereich umfasst eine Vielzahl spannender Arbeitsschritte – von der Recherche nach modischen Tendenzen für Stoffmuster, Farben, Schnitte und Stoffe über die Darstellung von Farbkonzepten bis hin zur konzeptionellen Ausarbeitung von Herren-Loungewear-Modellen und der Herren-Tag- und –Nachtwäsche-Kollektion inklusive der entsprechenden Skizzen. Ich kann meine Kreativität durch das Gestalten von Allover-Prints und platzierten Motivdrucken zum Ausdruck bringen. Von der ersten Idee über die Anprobe der Modelle bis hin zur Entwicklung von nachhaltigen, innovativen Stoffqualitäten – das alles umfasst mein spannender Job als Designerin.

 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Für mich gibt es einige Eigenschaften, die für den Designer-Beruf wesentlich sind. Dazu zählt vor allem eine gewisse schöpferische Kreativität, um etwas Neues zu schaffen. Natürlich darf der Sinn für Ästhetik und ein Gespür für Trends in der Mode nicht fehlen. Darüber hinaus empfinde ich es als wichtig, neben rationellen Entscheidungen auch auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Mit der richtigen Willensstärke sind die kreativen Gedanken nicht nur neu, sondern auch umsetzbar. Die Arbeit im Team, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, schätze ich an meinem Beruf sehr.


Marvin Stengel, Teamleiter im Bereich Zuschnitt bei mey, strebt nach neuem Wissen und neuen Herausforderungen

„Ich habe den Wunsch geäußert, dass ich mich beruflich und persönlich weiterentwickeln möchte.“

Meine berufliche Laufbahn habe ich 2010 mit einer Ausbildung zum Produktionsmechaniker Textil bei mey begonnen. Nach der Ausbildung war ich zunächst als Disponent in der Abteilung Ausrüstung tätig. Meinen Wunsch, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln, habe ich gegenüber meinen Vorgesetzten geäußert und wir haben miteinander mehrere Möglichkeiten besprochen.

Ein Studium im Bereich Textiltechnologie bildet den nächsten Schritt.

Letztendlich habe ich mich für ein Studium im Bereich Textiltechnologie an der Schweizerischen Textilfachschule (STF) in Zürich entschieden. Während der darauffolgenden 3,5 Jahre durchlief ich ein internes Trainee-Programm mit dem Ziel, die Kernprozesse noch besser kennenzulernen. Ich war unter anderem in den Abteilungen Disposition und Musterung tätig und bekam dann die Gelegenheit, die Assistenzstelle der Produktionsleitung anzutreten. In dieser Position habe ich viele abteilungsübergreifende Projekte erfolgreich bearbeitet. So konnte ich mein internes Fachwissen weiter ausbauen und die Zusammenhänge und Abläufe des Unternehmens wesentlich besser verstehen und optimieren.

2019 übernahm ich erste Personalverantwortung für den Bereich Codierung. Hier werden zum Beispiel die Verpackungsmaterialien mit den Informationen über Farbe, Größe und Preise bedruckt. Heute bin ich Teamleiter für die Abteilung Zuschnitt und stolz auf meine Karriere bei mey. Ich bin dankbar, diese großartige Chance erhalten zu haben.


Welche Aufgaben hat eine Social-Media-Creative–Content-Spezialistin bei mey?

Samira Kienzle arbeitet in einem neuen Berufsfeld, der alles andere als langweilig ist, denn als Social-Media-Creative-Content-Spezialistin bei mey kann sie ihre Kreativität ausleben. 

„Als Social-Media-Creative-Content-Spezialistin kann ich alle meine Interessen gut vereinen.“

 

Seit September 2021 bin ich als Social-Media-Creative-Content-Spezialistin bei mey beschäftigt. Zuvor habe ich meinen Bachelor in „Kommunikationsdesign“ und meinen Master im Studiengang „Creative Communication and Brand Management“ absolviert. mey hat mir als Berufseinsteigerin die Chance gegeben, meine im Studium erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden. Ich wollte schon immer in einem kreativen Beruf tätig sein, gleichzeitig aber strategisch arbeiten, daher habe ich in meinem Master-Studium den Schwerpunkt auf die Bereiche Marketing und strategisches Management gelegt. In meinem Beruf als Social-Media-Creative-Content-Spezialistin kann ich nun alle meine Interessen vereinen.

Gemeinsam im Team neue Trends entdecken.

Ich bin Teil des Marketing-Teams und als Social-Media-Creative-Content-Spezialistin für die Pflege und Entwicklung der Social-Media-Kanäle verantwortlich. Meine Tätigkeit umfasst die Content-Erstellung für verschiedene Kanäle wie zum Beispiel Instagram, Facebook, Pinterest und LinkedIn. Von dem Aufbau und der Pflege von Blogger-Relations und Influencer-Kooperationen über die Betreuung von externen Dienstleistern und Agenturen bis hin zur Entwicklung einer übergreifenden Social-Media-Strategie –mein Arbeitstag ist äußerst vielseitig. Im Social-Media-Bereich arbeiten wir als Team und sind in engem Austausch. Wir diskutieren über innovative und spannende Ideen, verfolgen und evaluieren Trends und setzen gemeinsam Projekte um.

 

Neue Herausforderungen durch stetige Weiterentwicklung

Zu dem Beruf einer Social-Media-Creative-Content-Spezialistin gehört, wie die Bezeichnung schon verrät, eine große Portion Kreativität. Zudem sind organisatorische Fähigkeiten und strategisches Vorgehen von großer Bedeutung. Content entsteht meist nicht spontan, sondern wird geplant und im Team erarbeitet. Ein Gespür für Trends und neue Entwicklungen ist notwendig, um in der schnelllebigen Welt der sozialen Medien den Durchblick zu behalten und keine wichtigen Entwicklungen zu verpassen. Um eine Community stetig mit spannenden und interessanten Inhalten zu versorgen, ist es notwendig, die Sicht des Kunden einzunehmen und sich in seine Lage zu versetzen. Spaß an der Arbeit im Team und Lust auf die Interaktion mit Menschen zeichnen den Beruf ebenfalls aus. Berufe rund um die sozialen Medien sind vergleichsweise junge Berufsfelder, die sich stetig weiterentwickeln. Lust, sich auf Veränderungen einzustellen und Neues auszuprobieren, sind essenziell für diesen Beruf.


Von der Springerin zur Produktentwicklerin mit Verantwortung – Sandra Henne hat ihre Chance ergriffen

„Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, deswegen macht sie mir sehr viel Spaß und ich erlebe auch nach Jahren immer noch und immer wieder neue Erfolge.“

Meine Zeit bei mey begann 1997 mit der Ausbildung zur Modeschneiderin. Nach meinem Abschluss wurde ich in das Akkordnähen eingearbeitet und kurze Zeit später war ich als Springerin in der Näherei tätig. Dabei ist es wichtig, viele Nähmaschinen zu beherrschen und eine hohe Flexibilität mitzubringen. Von dem Fachwissen, das ich mir während dieser Zeit angeeignet habe, konnte ich anschließend in der Musternäherei sehr profitieren.

Die Entscheidung für die Weiterbildung als Schneidermeisterin ist ein mutiger Schritt und bietet Karrierepotential.

Der wohl mutigste Moment in meiner beruflichen Laufbahn war meine Entscheidung, mich zur Damen- und Herrenschneidermeisterin weiterzubilden. Drei Jahre lang habe ich abends und am Wochenende an der HWK in Reutlingen die Schulbank gedrückt. Ich bekam noch während meiner Weiterbildung die Möglichkeit, im Bereich Herrendesign als Schnittdirektrice zu arbeiten. Hier trage ich nun seit 2013 die komplette Verantwortung für die Schnitterstellung im Bereich Tag- und Nachtwäsche.

Es ist eine sehr abwechslungsreiche Aufgabe – genaues, konzentriertes Arbeiten ist erforderlich, ebenso gehören viel Flexibilität und die Fähigkeit, sowohl im Team als auch abteilungsübergreifend arbeiten zu können, dazu. Von Vorteil ist es auf jeden Fall, neugierig zu sein und keine Angst vor neuen Themenstellungen zu haben. Am meisten gefällt mir an meinem Beruf, dass es sich um eine sehr spannende und vielfältige Tätigkeit handelt, da ich meine Projekte vom ersten Schritt an bis zum fertigen neuen Produkt begleite. Dazwischen gibt es viele Schnittstellen – zunächst die Entwicklung des Produkts am PC via CAD (Computer-aided Design), dann die Koordination der einzelnen Verarbeitungsprozesse, zum Beispiel Zuschnitt und Näherei. Weiterhin ist die Passform festzulegen und man muss im Austausch mit den Trageprobanden stehen. Selbst das Waschverhalten ist ein sehr wichtiges Thema. Wenn sozusagen alles sitzt, darf schließlich die Bereitstellung sämtlicher Arbeitsunterlagen für die Produktion nicht fehlen. Voilà, fertig ist ein neues sinnliches Wäschestück!


Als Assistentin im Bereich Qualitätssicherung schaut Jasmin Reinacher lieber zweimal hin – dieser Beruf fordert ein genaues Auge

„Die Arbeit in der Qualitätssicherung hat mich so fasziniert, dass ich nach einer internen Weiterbildung unbedingt in diesen Bereich wollte.“

2015 hat meine Karriere bei mey mit meiner Ausbildung als Textil- und Modeschneiderin gestartet. Neben meiner anschließenden Tätigkeit als Näherin absolvierte ich eine interne Weiterbildung zur mey Technikerin. Dadurch erlangte ich unter anderem erste Einblicke in die Qualitätssicherung (QS), die mich so faszinierten, dass ich mir selbst zum Ziel setzte, unbedingt in dieser Abteilung eine Spezialistin zu werden.

Es geht um mehr als nur den visuellen Eindruck

Seit Anfang 2020 arbeite ich als Assistentin im Bereich Qualitätsmanagement. Ich prüfe hier im Wareneingang verschiedene qualitätstechnische Parameter unserer Zutaten und Stoffe. Bei den Zutaten wäre das zum Beispiel ihr Schrumpfverhalten nach dem Waschen, die Dehnung und die Optik, bei den Stoffen zusätzlich das Pilling sowie die Reib- und Waschechtheit. Zu meinem Verantwortungsbereich zählt seit März 2021 außerdem die Farbabmusterung. Jede Stoffpartie aus unserer Eigenproduktion überprüfe ich in Bezug auf Farbe und die diesbezüglichen Parameter.

 

In stressigen Situationen die Ruhe bewahren

Für die Qualitätssicherung ist ein „Adlerauge“ auf jeden Fall sehr wichtig. Egal ob es die Zutaten sind oder der Stoff – wenn uns optisch etwas auffällt, gehen wir der Sache nach. Das gilt natürlich auch für die Farbabmusterung. Wenn mit dem Auge schon die ein oder andere Neigung des Farbresultats der Partien zu sehen ist, überprüfen wir mit einem spezifischen Farbmessgerät noch die Details und nehmen eine Bewertung vor. Das ist ein sehr wichtiger Arbeitsschritt, denn die Kollegen und Kolleginnen im Einkauf warten auf meine Freigabe der Artikel. Dabei ist es gut, in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren und die richtigen Prioritäten zu setzen.

Du hast noch offene Fragen zu unseren Karrieremöglichkeiten?

Gerne beantworten wir alle Deine offenen Fragen zu Themen im Bereich Human Resources. Schreibe uns jederzeit an bewerbungen@mey.com. Wir werden uns anschließend schnellstmöglich mit Dir in Verbindung setzen.