Schlafmangel – was kann man dagegen tun?
Im ersten Moment lautet die Antwort „mehr schlafen“, jedoch ist dies meist nicht die wirkliche Lösung des Problems. Die Ursachen für Schlafmangel und Schlafstörungen liegen tiefer.
von mey 02.11.2021
Ist gesunder Schlaf in modernen Zeiten überhaupt noch möglich?
Der moderne Lebenswandel in Zeiten von E-Mail, Internet, Smartphones/-watches und Streamingdiensten hat unsere Einstellung zur ständigen eigenen Erreichbarkeit sowie der dauerhaften Verfügbarkeit von Medien, News und Ablenkungen verändert und dafür gesorgt, dass wir immer ruhe- und rastloser geworden sind.
Dies äußert sich unter anderem in unseren Schlafgewohnheiten. Hier ist vor allem in den letzten Jahrzehnten ein drastischer Wandel festzustellen, circa 25 % der Weltbevölkerung leiden unter Schlafmangel.
Sie sind bereits auf dem Weg zur Arbeit schon wieder müde oder können sich einfach nicht mehr richtig konzentrieren? Dann gehören Sie eventuell zu den Menschen, die an zu wenig Schlaf leiden.
80 % der Berufstätigen
in Europa leiden an unruhigen Nächten und Schlafstörungen.
34 Millionen Menschen
in Deutschland sehnen sich nach besserem, erholsamerem Schlaf.
Zwei von vier Erwachsenen
unternehmen nichts gegen das Schlafproblem, wünschen sich jedoch sehnlichst Abhilfe.
Was sind die Symptome für zu wenig Schlaf?
Hormonelles Ungleichgewicht
Risiko für Herzerkrankungen
Fehltage am Arbeitsplatz
Gedächtnisprobleme
SCHLAFANZÜGE MIT BESTER QUALITÄT
Welche Folgen hat Schlafmangel für die Gesundheit?
Die Folgen von Schlafmangel können tief in das menschliche Körpersystem eingreifen und weitreichende gesundheitliche Risiken erzeugen oder verstärken.
- Das Herz-Kreislauf-System wird durch zu wenig Schlaf dauerhaft stärker beansprucht. Das Risiko für Erkrankungen in diesem Bereich steigt.
- Durch die Vermischung und Schlaf- und Wachzyklen entsteht kein konstanter Tagesablauf. Der Körper befindet sich daher dauerhaft im „Überlebensmodus“. Dies kann zu Übergewicht und erhöhtem Blutdruck führen.
- Die Unregelmäßigkeiten bei der Ernährung können außerdem zu erhöhten Blutzuckerwerten führen und die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, steigt ebenfalls an.
- Das Immunsystem wird geschwächt, dadurch wird man anfälliger für Infektionen. Im Winter erkrankt man schneller an grippalen Infekten.
Sie verpassen nicht nur Ihre Bahn, wenn Sie übermüdet sind. Die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sinkt stark, je länger die Übermüdung anhält. Achten Sie daher auf genügend Schlaf.
Wie kann ich besser schlafen?
Jeder kann in verschiedenen Phasen des Lebens von Schlafmangel oder schlechtem Schlaf betroffen sein. Sollte jedoch eine solche Phase über einen längeren Zeitraum anhalten, kann man selbst erste Maßnahmen ergreifen, um zu einem besseren, erholsameren Schlaf zu kommen.
- Versuchen Sie, den Stress (egal ob persönlich, in der Beziehung oder im Job) zu reduzieren. Hierbei kann zum Beispiel Meditation oder Sport helfen. Meditation bringt die Gedanken zur Ruhe und Sport reduziert das Energielevel des Körpers. So finden Sie anschließend leichter in den Schlaf.
- Achten Sie auf Ihre Ernährung. Abends sollte sowohl auf schweres Essen als auch auf Alkohol und Getränke mit Koffeingehalt verzichtet werden. Beides hindert den Körper daran, den Stoffwechsel herunterzufahren und auf „Schlafmodus“ umzuschalten.
- Verbannen Sie Geräte mit Display aus dem Schlafzimmer, dort sollte ausschließlich geschlafen werden. Ein Fernseher oder das Smartphone hat hier nichts verloren, da die Geräte die Ablenkung fördern und das Einschlafen erschweren. Wenn Sie grundsätzlich nur zum Schlafen in das Zimmer gehen, konditioniert das den Körper entsprechend und langfristig werden Sie bereits beim Betreten des Raumes leichter zur Ruhe kommen.
Sollten alle diese Tipps trotz konsequenter Anwendung zu keiner Verbesserung Ihres Schlafes führen, sollten Sie einen Arzt konsultieren und weitere Handlungsschritte besprechen.
Haben Sie einen geregelten Schlafrhythmus? Gehen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zu ähnlichen Zeiten auf – ja, auch am Wochenende. Ein fester Schlafrhythmus hilft dem Körper, gut zu schlafen.
Das perfekte Schlafklima
Welche äußeren Einflüsse verbessern das Wohlgefühl im Schlafzimmer und helfen beim Einschlafen? Bei Mey haben wir unsere Experten für die Entwicklung von innovativer Nachtwäsche gefragt und dies sind unsere Tipps für das optimale Einschlaferlebnis:
- Männer und Frauen sollten jede Nacht mindestens sieben Stunden schlafen, um sich am nächsten Tag erholt zu fühlen. Männer benötigen meist etwas weniger Schlaf als Frauen.
- Die Klimatisierung des eigenen Körpers ist sehr wichtig. Dies lässt sich durch die Zimmertemperatur, die Wahl der Decke und des passenden Schlafanzugs gut steuern. Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Schlaftypen finden Sie in unserem Nachtwäscheberater.
- Bei der Wahl der Nachtwäsche spielen unterschiedliche Schnittformen und Materialien eine große Rolle. Schlafanzüge mit COOLMAX®-Anteil helfen zum Beispiel gegen starkes Schwitzen.
- Die Temperatur im Schlafzimmer ist für tiefen, erholsamen Schlaf ausschlaggebend. Es sollte eher kühl sein, zwischen 16-18° Celsius sind ein guter Richtwert.
- Die Licht- und Lärmverhältnisse im Schlafzimmer spielen ebenfalls eine Rolle. Ein sehr dunkler, ruhiger Raum wird Sie deutlich besser schlafen lassen. Sie wohnen an einer Hauptstraße? Dann versuchen Sie mit Ohrstöpseln zu mehr Ruhe im Schlaf zu finden.
TROTZ ALLER TIPPS KÖNNEN SIE IMMER NOCH NICHT EINSCHLAFEN?
Die neue Serie Zzzleepwear ist zusätzlich mit einem Spotify-Code ausgestattet. Über den Code erhalten Sie Zugang zum exklusiven Mey Einschlafpodcast. Im Podcast wird eine elfteilige, zum Gähnen langweilige Gute-Nacht-Story erzählt, in der der Schlafanzug über seine eigene Herstellungsgeschichte spricht – vom Baumwollfeld über die Stoffherstellung in Albstadt bis zum Verkauf. Eine maximal einschläfernde Erfahrung.
Scannen Sie den Code auf Ihrem Artikel der Serie Zzzleepwear mit der Spotify-App. So gelangen Sie direkt zu unserem einschläfernden Podcast über die Schlafanzugproduktion bei Mey.
Schlechter Schlaf macht sich tagsüber durch unterschiedliche Symptome bemerkbar:
- Bereits beim Aufstehen fühlen Sie sich nicht richtig ausgeruht, sondern schlapp und antriebslos.
- Ihre Augen sind gereizt, brennen oder fühlen sich trocken an. Sie müssen sehr häufig blinzeln.
- Sie haben Kopfschmerzen und/oder können sich schlecht auf ein Thema fokussieren. Die Konzentration leidet.
- Sie frieren recht schnell, sind gereizt und leicht aus dem Konzept zu bringen.
Die Anzeichen für schlechten Schlaf können einzeln oder auch zusammen auftreten. Manche der genannten Probleme lassen sich kurzfristig recht einfach lösen, in dem zum Beispiel Schmerztabletten eingenommen oder Espresso mit viel Koffein getrunken wird. Jedoch löst dies nicht die zugrunde liegenden Probleme.